Heizenergie sparen
Die Energiekosten steigen kontinuierlich. Eine Ursache dafür ist die weltweit große Nachfrage nach Öl in wirtschaftlich wachsenden Ländern wie China und Indien. Der Verbraucher hat kaum Einfluss auf den Energiepreis. Deshalb bleibt ihm zur Reduzierung der Rechnung als effizientes Mittel nur das Energiesparen.
Besonders groß ist das Einsparpotenzial bei Heizung und Warmwasserbereitung. Deutsche Privathaushalte müssen hierfür nämlich nahezu 90 Prozent ihres Energieverbrauchs aufwenden.
Die 10 wichtigsten Tipps helfen beim Sparen
- Veraltete Heizungsanlagen modernisieren: Moderne Systeme wie Erdgas-Brennwertgeräte verbrauchen im Vergleich zu alten Anlagen bis zu 40 Prozent weniger Energie.
- Wärmedämmung des Gebäudes: Besonders auf die Heizkörpernischen ist zu achten, da hier die Hauswand oft am dünnsten ist. Dort entstehen hohe Wärmeverluste.
- Heizung automatisch steuern: Die Heizungsanlage witterungsgesteuert und mit automatischer Temperaturabsenkung betreiben. Durch die Absenkung der Raumtemperatur bei Nacht oder längerer Abwesenheit ergeben sich deutliche Einsparpotenziale. Jedes Grad weniger verringert die Heizkosten um rund sechs Prozent.
- Optimale Raumtemperaturen: Empfohlen werden 20 Grad Celsius für Wohn- und Arbeitsräume, für Küche und Schlafzimmer 18 beziehungsweise 17 Grad Celsius und für Flure 10 bis 15 Grad Celsius.
- Heizungsanlage regelmäßig checken: Schon eine nur wenige Millimeter starke Rußablagerung und ein schlecht eingestellter Brenner kosten rund fünf Prozent mehr Energie.
- Rollläden schließen: Werden Vorhänge und Jalousien nachts geschlossen, kann die Energieersparnis bis zu vier Prozent betragen.
- Richtig lüften: Dauerlüften bei gekipptem Fenster und aufgedrehter Heizung ist tabu. Stattdessen mehrmals täglich kurzzeitig für rund fünf bis zehn Minuten Fenster weit öffnen und querlüften.
- Heizquellen nicht verstellen: Möbel, Verkleidungen oder Gardinen sollten Heizkörper nicht verdecken. Dies beeinträchtigt die Luftzirkulation und somit eine optimale Wärmeverteilung im Raum. Bis zu 20 Prozent der Energie können dadurch verloren gehen.
- Heizkörper abgleichen: Dadurch wird gewährleistet, dass jeder Heizkörper innerhalb des Systems mit der tatsächlich benötigten Wärmemenge über den entsprechenden Heizwasserstrom versorgt wird.
- Heizkörper entlüften: Die Entlüftung ist wichtig, wenn die Heizkörper ungleich warm werden oder Luftgeräusche auftreten. Die Entlüftungsschraube wird mit einem Schlüssel solange gelockert, bis die überschüssige Luft entwichen ist und Wasser austritt. Bitte das Ventil sofort wieder schließen und ggf. den Wasserstand im Heizkreislauf überprüfen.
Die Kosten fürs Heizen steigen immer weiter.
Ein Grund ist: Länder wie China und Indien brauchen sehr viel Öl.
Deshalb wird Öl teurer.
Menschen in Deutschland können den Preis nicht ändern.
Aber man kann Energie sparen.
Das hilft beim Geldsparen.
Man kann besonders viel Energie bei der Heizung sparen.
Auch das warme Wasser braucht viel Energie.
Fast 90 Prozent vom Energieverbrauch im Haushalt sind dafür nötig.
Die 10 wichtigsten Tipps helfen beim Sparen
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Alte Heizungen brauchen oft viel Energie.
Neue Heizungen sind sparsamer.
Zum Beispiel Heizungen mit Erdgas und Brennwert-Technik.
Diese neuen Heizungen brauchen bis zu 40 Prozent weniger Energie.
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Ein gut gedämmtes Haus spart viel Heiz-Energie.
Wichtig sind die Stellen hinter den Heizkörpern.
Dort ist die Wand oft sehr dünn.
Dadurch geht viel Wärme verloren.
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Eine automatische Steuerung spart Heiz-Energie.
Zum Beispiel bei Kälte draußen oder nachts.
Dann kann die Heizung automatisch weniger heizen.
Auch wenn niemand zu Hause ist, spart das Energie.
Schon 1 Grad weniger im Raum spart etwa 6 Prozent Heizkosten.
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In jedem Raum soll die Temperatur passend sein.
Im Wohn-Zimmer und im Arbeits-Zimmer: 20 Grad.
In der Küche: 18 Grad.
Im Schlaf-Zimmer: 17 Grad.
Im Flur: 10 bis 15 Grad.
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Die Heizungs-Anlage soll gut eingestellt sein.
Ein Fachmann soll sie regelmäßig prüfen.
Schon etwas Ruß oder eine falsche Einstellung kosten viel Energie.
Das kann 5 Prozent mehr Energie sein.
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Nachts sollen Rollläden, Vorhänge oder Jalousien geschlossen sein.
Dann bleibt die Wärme besser im Raum.
Das spart bis zu 4 Prozent Heiz-Energie.
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Lüften ist wichtig.
Das Fenster soll nicht lange gekippt sein.
Und nicht bei laufender Heizung.
Besser ist: Mehrmals am Tag kurz lüften.
Fenster ganz öffnen.
Am besten Fenster gegenüber gleichzeitig öffnen.
5 bis 10 Minuten reichen.
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Heizungen sollen frei stehen.
Keine Möbel oder Gardinen davor stellen.
Sonst kann die warme Luft sich nicht gut verteilen.
Dann geht viel Energie verloren.
Bis zu 20 Prozent.
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Alle Heizkörper im Haus sollen gleich gut funktionieren.
Dafür braucht man einen Heizungs-Abgleich.
Ein Fachmann stellt dabei jeden Heizkörper richtig ein.
Dann bekommt jeder Heizkörper genau die Wärme, die er braucht.
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Heizkörper sollen gleichmäßig warm werden.
Wenn sie gluckern oder kalt bleiben, ist oft Luft im Heizkörper.
Dann muss man den Heizkörper entlüften.
Dafür gibt es einen kleinen Schlüssel.
Man dreht die Entlüftungs-Schraube langsam auf.
Die Luft geht raus.
Wenn Wasser kommt, wieder zudrehen.
Danach den Wasserstand im Heiz-System prüfen.